Mindestens gleich drei Projektentwickler-Insolvenzen innerhalb weniger Tage – damit hat die Konsolidierung des Projektentwicklermarkts nun tatsächlich eingesetzt. Wohin genau die Reise gehen wird, weiß wohl keiner, aber wir haben mit Projektentwicklern, Investoren und Bankenexperten gesprochen, die die Gründe und Prozesse wenig romantisch analysieren. Zugleich hoffen Serviced-Apartment-Betreiber, auch aus dieser Krise mit einem blauen Auge herauszukommen. Aber klar dürfte sein, um so stärker das Projektentwickler-Sterben in den nächsten ein, zwei Jahren voranschreitet, um so mehr wird auch das Segment betroffen sein, und neue Strukturen sind gefragt.
Matthias Rincón kann darauf wohl künftig etwas entspannter blicken. Der Ipartment-Gründer hat diese Woche bekanntgegeben, dass er seine Anteile an dem Kölner Unternehmen verkauft hat und nur noch als externer Berater agiert. Aus der deutschen Serviced-Apartment-Welt zieht sich damit einer der lautesten und engagiertesten Macher zurück. Lieber Matthias, immer hast Du eine starke Haltung zu den Entwicklungen gehabt, Segmentaktivitäten mit angeschoben, Erfahrungen geteilt und standest für das, was für mich das Segment bis heute so besonders macht: Offenheit, Out-of-the-Box-Denken, Leidenschaft. Hab großen Dank dafür und nimm dies auch in Deine neue Lebensphase mit. Alles, alles Gute für Dich!
Die weiteren Nachrichten drehten sich diese Woche um eine neue Marriott-Marke und um den Start des Votings für die SO!APART Publikum-Awards.
Herzliche Grüße,
Sylvie Konzack