ClimatePartner hat für Apartmentservice errechnet, dass die SO!APART 2022 rund 43.000 kg CO2e verursacht hat. Das entspricht z.B. einer Strecke von 130.208 Kilometern mit dem PKW. "Eine große Zahl – dabei haben wir noch nicht einmal so viel CO2 verbraucht wie ursprünglich im Vorfeld aus Erfahrungswerten anderer Veranstaltungen berechnet", sagt die SO!APART-Gastgeberin und Apartmentservice-Gründerin Anett Gregorius und ergänzt: "Für uns war die Zertifizierung bei allem Aufwand voller Aha-Momente. Mir war selbst nicht bewusst, wieviel Einfluss bereits eine Pflanze im Tagungsraum auf den CO2-Verbrauch hat oder in welcher Weise jemand mit dem Zug anreist."
Knapp die Hälfte aller Emissionen resultierte bei der SO!APART aus dem Faktor Mobilität (Durchschnittsangaben). Abgeschlagen an zweiter Stelle stehen mit ca. 7.000 kg CO2e die Übernachtungen während des Events.
In welche Projekte fließt die Kompensation?
Apartmentservice gleicht den CO2-Verbrauch nun finanziell aus. Der Betrag fließt in ein Kombinationsprojekt von internationalem Klimaschutz mit einem regionalen Naturschutzprojekt, das selbst nach internationalen Standards zertifiziert ist. Die Mehrheit der Teilnehmer hat sich während der Veranstaltung hier für das Bergwaldprojekt im Harz ausgesprochen, in das für jede kompensierte Tonne CO2 ein Förderbetrag fließt. Dabei werden u.a. Buchen und Bergahorn gepflanzt, um die naturfernen Fichtenwälder nach und nach in stabile ökologische Mischwälder umzuwandeln. Weitere Arbeiten sind die Bachrenaturierung (Trinkwasserschutz), der Abbau überflüssiger Schutzzäune und ein Besiedlungsprojekt von Fledermäusen in einem alten Bergstollen.
Der internationale Kompensationsteil ist für die Installation von PV-Solarmodulen in den
drei indischen Bundesstaaten Karnataka, Uttar Pradesh und Maharashtra vorgesehen, um erneuerbare Energie mit einer Kapazität von 225 Megawattstunden zu produzieren.