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Wien war wunderbar

© Kauffmann Studios GmbH

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Liebe SO!APART Insightler,

während diese Woche endlich in Deutschland der Koalitionsvortrag vorgestellt wurde und offenbar auch für die Hotellerie echte Entlastungen bringen könnte, erlebten wir im besten Sinne unsere SO!APART-Taufe in Österreich. Unser erstes SO!APART Austria Special fand am Mittwoch in Wien im Tech Gate – The Stage statt, und es kam ein bunter Mix aus bekannten und vielen neuen Gesichtern der österreichischen Betreiber-, Entwickler- und Investorenszene sowie der treuen SO!APART-Community aus Deutschland zusammen. Das Tagungsprogramm war, wie immer bei uns, intensiv: geballtes Wissen zu den aktuellsten Marktdaten für das Serviced-Apartment-Segment, spannende Vorträge und Paneldiskussionen und ein herrlich aktiver Austausch. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer, die den Tag so lebendig gemacht haben!

Mein Österreich-Fazit: Der Serviced-Apartment-Markt ist hier sehr anders, auch wenn viele uns bekannte Betreiber vor Ort sind. Der Markt ist viel mehr Leisure getrieben als ich je erwartet hätte, dies mit viel Shortstay und entsprechend hohen Raten. Es gibt im Vergleich zum deutschen Markt viel weniger Druck im Wohnungsmarkt. Und mehr Konversionen durch Umwidmungen aus dem Wohnungsmarkt. 
Wie dies rechtlich in Österreich umsetzbar ist und wie viel Klärungsbedarf noch bei den Basics und Begrifflichkeiten notwendig ist – da fühlte ich mich ein paar Deutschland-Jahre zurückversetzt – Erik Steger und Stefan Horn, beide Partner von Wolf Theiss Austria, gaben uns hier einen herrlich erfrischenden Einblick.
Die wohl begehrteste Person nach ihrem Auftritt dürfte aber Patricia Kuhn von der Erste Group Bank AG gewesen sein. „Immer her mit den Serviced-Apartment-Projekten“, rief sie ins Publikum, das sich verwundert die Augen wischte. Denn viele Betreiber und Entwickler – wie bei uns auch – machen derzeit ganz andere Erfahrungen mit Banken. Aber das Vertrauen ist trotz fehlendem Track Record durchaus da, das versicherten auch Makler und Bewerter vor Ort.
Und am Ende wird in Österreich auch sehr viel zusammen Kaffee getrunken, wenn ein Projekt realisiert werden soll. Das wurde mir immer wieder klargemacht. Österreich tickt, wie gesagt, in vielem anders und ist damit offenbar auch erfolgreich.

Vielen Dank in jedem Fall auch den Häusern, die uns einen exklusiven Einblick in ihr Innerstes boten. Ob Somerset, Lyf und das Citadines Danube, ob das gerade eröffnete, sehr gelungene A by Adina oder das noch nicht fertiggestellte Wilde von Staycity in einem einmaligen historischen Setting – Wien, Du und Ihr seid wunderbar gewesen!

Herzliche Grüße,
Anett Gregorius